Norwegen mit Hund: Anreise, Einreise, Unterkunft & unsere Tipps


Norwegen mit Hund - alle Fakten: Anreise, Einreise, Unterkunft & unsere Tipps

Norwegen ist ein Traumziel für Naturliebhaber – und auch mit Hund wunderbar zu bereisen. Atemberaubende Landschaften, weite Wanderwege, freundliche Menschen und eine entspannte Atmosphäre machen das skandinavische Land perfekt für Reisen mit Fellnase.

Wir sind Manuel und Matthias und seit Sommer 2023 begleitet uns unser Tierschutzhund Simba aus Rumänien.  Norwegen war für uns die erste große Reise mit Hund – und wir haben dabei so viel gelernt, erlebt und ausprobiert, dass wir all diese Erfahrungen hier gerne mit dir teilen möchten.

Wir zeigen dir nicht nur die wichtigsten Infos zur Anreise, Einreise, Unterkunft und zu Aktivitäten mit Hund in Norwegen, sondern auch unsere ganz persönlichen Tipps und ehrlichen Einschätzungen. Damit du deine eigene Reise entspannt planen kannst – und dein Hund sie genauso genießt wie du.

Anreise nach Norwegen mit Hund

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nach Norwegen zu reisen – und je nachdem, wie entspannt dein Hund ist, kannst du die passende Route auswählen.
Für uns war die Kombination aus Auto uns Fähre perfekt. Da wir eine kleine Skandinavienrundreise daraus gemacht haben, hat uns die Hinfahrt über Hirtshals in Dänemark geführt – und die Rückfahrt über Göteborg.
Umfassende Informationen zu Fähren nach Norwegen und unsere Erfahrungen findest du in diesem Artikel.

Mit dem Auto

Norwegen kannst du grundsätzlich bequem über Land via Dänemark und Schweden erreichen. Der Vorteil: Maximale Flexibilität. Du kannst viele Pausen einlegen und bist die ganze Zeit mit deinem Hund zusammen – ohne Trennung oder Stress durch fremde Transportmittel.

Wir selbst haben uns aber bewusst für eine Kombination aus Auto und Fähre entschieden. Denn die reine Landroute über die Öresundbrücke und durch Südschweden ist nicht zu unterschätzen: Selbst laut Google Maps sind es über 21 Stunden reine Fahrzeit von Frankfurt nach Oslo – ohne Pausen oder Stau. Für uns (und Simba) war das einfach zu lang und stressig. Die Fähre war daher die perfekte Lösung, um eine lange Etappe entspannt zu überbrücken und gleichzeitig schon die Anreise zu einem Teil des Urlaubs zu machen.🚢 Mit der Fähre

Wir sind große Fans der Fährverbindungen – besonders auf langen Strecken eine entspannte Lösung.
Wir haben auf unserer Norwegenreise selbst zwei längere Fährverbindungen ausprobiert: Kiel–Göteborg mit Stena Line und Hirtshals–Bergen mit Fjord Line. Beide waren für uns und unseren Hund Simba eine tolle Möglichkeit, die lange Anfahrt abzukürzen und entspannt über Nacht zu reisen. Wichtig war uns dabei vor allem, dass Simba in einer eigenen Kabine bei uns bleiben konnte – das war viel stressfreier als die Option, ihn im Auto oder in einem Bordkennel zu lassen.

Unser Fazit: Die Stena Line ist ideal für eine ruhige Nachtfahrt inklusive Haustierkabine und eignet sich auch für Fußpassagiere mit Hund. Die Fjord Line Richtung Bergen hat uns besonders mit der Aussicht entlang der Fjordküste begeistert – auch hier gibt es spezielle Hundekabinen und ein Außendeck für Gassirunden.

Wir geben dir in unseren Erfahrungsartikeln viele praktische Tipps zur Buchung, Vorbereitung und zum Leben an Bord – inklusive Packlisten, Infos zu Kosten, Check-in, Hundedeck und den Unterschieden zwischen den Routen. Damit du die für euch passende Verbindung wählen kannst und dein Hund die Überfahrt möglichst entspannt meistert.

✅ Hier findest du unsere ausführlichen Erfahrungen & Tipps:
• [Fähre Hirtshals – Bergen mit Hund]
• [Fähre Kiel – Göteborg mit Hund]

Mit der Fähre

Wir sind große Fans der Fährverbindungen – besonders auf langen Strecken eine entspannte Lösung.
Wir haben auf unserer Norwegenreise selbst zwei längere Fährverbindungen ausprobiert: Kiel–Göteborg mit Stena Line und Hirtshals–Bergen mit Fjord Line. Beide waren für uns und unseren Hund Simba eine tolle Möglichkeit, die lange Anfahrt abzukürzen und entspannt über Nacht zu reisen. Wichtig war uns dabei vor allem, dass Simba in einer eigenen Kabine bei uns bleiben konnte – das war viel stressfreier als die Option, ihn im Auto oder in einem Bordkennel zu lassen.

Unser Fazit: Die Stena Line ist ideal für eine ruhige Nachtfahrt inklusive Haustierkabine und eignet sich auch für Fußpassagiere mit Hund. Die Fjord Line Richtung Bergen hat uns besonders mit der Aussicht entlang der Fjordküste begeistert – auch hier gibt es spezielle Hundekabinen und ein Außendeck für Gassirunden.

Wir geben dir in unseren Erfahrungsartikeln viele praktische Tipps zur Buchung, Vorbereitung und zum Leben an Bord – inklusive Packlisten, Infos zu Kosten, Check-in, Hundedeck und den Unterschieden zwischen den Routen. Damit du die für euch passende Verbindung wählen kannst und dein Hund die Überfahrt möglichst entspannt meistert.

✅ Hier findest du unsere ausführlichen Erfahrungen & Tipps:
• [Fähre Hirtshals – Bergen mit Hund]
• [Fähre Kiel – Göteborg mit Hund]

Mit Bahn & Fähre

Für alle, die nachhaltig reisen und ihren Hund nicht den ganzen Weg im Auto transportieren wollen, ist die Kombination aus Zug und Fähre eine richtig gute Option. Besonders empfehlenswert mit Hund ist die Route per Bahn bis Kiel und anschließend die Stena Line Fähre von Kiel nach Göteborg. Diese Verbindung bietet spezielle Haustierkabinen, in denen dein Hund entspannt bei dir übernachten kann – viel stressfreier als Zwingerplätze oder Trennung im Auto.

Von Göteborg aus geht es problemlos weiter mit dem Zug nach Oslo – auf einer landschaftlich traumhaften Strecke entlang des Oslofjords. Diese Variante eignet sich auch hervorragend für Fußpassagiere mit Hund und ermöglicht dir sogar Zwischenstopps in Städten wie Hamburg, Kopenhagen oder Göteborg.

Wir haben das selbst mit unserem Tierschutzhund Simba getestet und waren begeistert, wie angenehm und hundefreundlich die Kombination aus Bahn & Fähre sein kann. In unserem Artikel findest du alle Details zur Planung, Tickets, Fähre und Hundekabinen – damit eure Norwegenreise entspannt beginnt.

✅ Mehr dazu findest du hier: Anreise mit Bahn und Fähre nach Norwegen

Einreisebestimmungen für Hunde

Die Einreise nach Norwegen mit Hund ist gut geregelt, erfordert aber Vorbereitung.
✅ Mikrochip-Kennzeichnung
✅ Gültige Tollwutimpfung (mind. 21 Tage alt)
✅ EU-Heimtierausweis
✅ Bandwurmkur (Echinococcus-Behandlung) 24–120 Stunden vor Einreise
Wir selbst haben die 28-Tage-Regel genutzt – praktisch, wenn man vorher durch Dänemark/Schweden reist: Dabei muss dein Hund innerhalb von 28 Tagen 2 mal mit einer Wurmkur behandelt werden – und darf sich danach 28 Tage in Norwegen aufhalten (nach den 28 Tagen müsste eine erneute Wurmkur durchgeführt werden).
💡 Tipp: Die Behandlung muss von der Tierärztin durchgeführt und im Pass eingetragen werden.

Verbotene Rassen: Einige Terrierrassen und Wolfshunde dürfen nicht eingeführt werden. Details findest du auf der Seite der norwegischen Botschaft.

Unterkünfte in Norwegen mit Hund

Wir haben Norwegen als ausgesprochen hundefreundliches Reiseland erlebt – geeignete Unterkünfte zu finden war wirklich unkompliziert. Wir haben dazu noch einmal eine eigene Recherche gemacht: Auf Booking.com erlauben etwa 46 % aller gelisteten Unterkünfte Hunde – zum Vergleich: in Deutschland sind es ca. 40 %.

Besonders praktisch sind Ferienhäuser und -wohnungen mit Selbstversorgung: Sie bieten viel Platz, eine entspannte Atmosphäre und oft einen Garten oder Zugang zur Natur – ideal für Hunde. Auch Hotels, Pensionen und Campingplätze akzeptieren meist Hunde, oft gegen einen kleinen Aufpreis.

💡 Unsere Tipps aus Erfahrung:

Früh buchen, vor allem in der Hochsaison – viele beliebte Ferienhäuser sind schnell ausgebucht.

Immer vorab beim Vermieter anfragen, besonders bei großen Hunden oder wenn ihr mit mehreren Tieren reist.

Selbstversorgung lohnt sich: In Norwegen ist Essen gehen recht teuer, und Hunde dürfen oft nur auf Terrassen mitkommen.

✅ Unsere getesteten Unterkünfte auf der Route:

🏡 Dombås: Trolltun Gjestegård – gemütlich und praktisch für Zwischenstopps auf dem Weg in den Norden.

🏔️ Tyssedal: Trolltunga Aparthotel – idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zur Trolltunga.

Vossevangen

Wandern und Ausflüge mit Hund

Norwegen ist ein echtes Paradies für Outdoor-Abenteuer mit Hund. Das Land lockt mit weiten Landschaften, unzähligen Wanderwegen und beeindruckenden Nationalparks, die dazu einladen, Natur hautnah zu erleben. Hunde sind in Norwegen grundsätzlich sehr willkommen – aber Achtung: Die Leinenpflicht wird vielerorts sehr ernst genommen. Besonders in Naturschutzgebieten, bei Rentierherden oder entlang beliebter Wanderwege ist Rücksicht gefragt. Eine Schleppleine ist hier ein guter Kompromiss, um deinem Hund Bewegungsfreiheit zu geben, ohne Wildtiere zu stören.

Viele Wege in Norwegen können durchaus anspruchsvoll sein – steile Anstiege, Geröll oder unwegsames Gelände erfordern ein gut sitzendes Geschirr und etwas Kondition, auch beim Hund. Unsere Highlights waren dabei ganz klar die spektakuläre Zweitagestour mit Hund auf die Trolltunga, die weiten, einsamen Hochflächen des Rondane Nationalparks und eine unvergessliche Moschusochsen-Safari im Dovrefjell. Dabei haben wir immer darauf geachtet, genügend Wasser und Snacks mitzunehmen – denn viele Etappen sind lang und Trinkstellen rar.

Norwegen punktet außerdem mit viel Platz und ruhigen Gegenden, aber auch mit echten Touristenmagneten. Wer lieber einsame Wanderungen genießt, sollte sich vorab gut über die Auslastung informieren. Gerade in Hotspots wie dem Aurlandfjord konzentrieren sich die Besucherströme stark in Orten wie Flåm – hier kann es in der Saison sehr voll werden. Wir haben mit Simba die Erfahrung gemacht, dass es selbst an diesen touristischen Zielen oft erstaunlich entspannt und gut organisiert zugeht. Er ist ein eher ängstlicher Hund, kam aber dank der ruhigen Atmosphäre und klaren Abläufe selbst auf Bootstouren oder in belebten Dörfern gut zurecht.

Zu den bekanntesten Attraktionen zählen etwa die Trollstigen-Panoramastraße, majestätische Wasserfälle wie der Vøringsfossen und die Fjorde Geiranger und Nærøy, die Jahr für Jahr hunderttausende Besucher anziehen. Wer mag, kann auch kulturelle Highlights wie das Bryggen-Viertel in Bergen, die Fløibanen oder das Viking Ship Museum in Oslo (Hunde im Außenbereich gestattet) erkunden. Wichtig ist dabei immer: Rücksicht nehmen, die Leine parat haben und den Hund gut einschätzen – dann steht einem unvergesslichen Norwegen-Abenteuer nichts im Weg.

Hundefutter und Tierbedarf in Norwegen kaufen

Wer mit Hund durch Norwegen reist, sollte wissen: Ein größeres Angebot an Tierbedarf gibt es fast nur in den größeren Städten. Hier findest du gut sortierte Fachgeschäfte und Online-Shops wie Zooplus.no, die eine breite Auswahl an Marken und Zubehör bieten.

In den vielen kleinen Orten und ländlichen Regionen – wo die meisten unterwegs sein werden – beschränkt sich das Sortiment dagegen oft auf Supermarktware wie Pedigree oder einfache Eigenmarken. Spezielles oder hochwertiges Futter ist dort in der Regel nicht erhältlich.

💡 Tipp: Plane genug Futter für die gesamte Reise ein, vor allem bei speziellen Diäten oder empfindlichen Hunden.

Für die Vorratsplanung:
Schau dir vorab die Standorte großer Ketten wie PetXL an – sie bieten in einigen Städten ein umfangreiches Sortiment.

Norwegen mit Hund: Anreise, Einreise, Unterkunft & unsere Tipps

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Eine Reise mit Simba
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